Diese Frage habe ich Copilot/ChatGPT und Gemini gestellt:
In letzter Zeit lese ich vermehrt Berichte, dass KI eine Blase sei. Was sagst du dazu?
Das hat der Copilot/ChatGPT (Microsoft) geantwortet:
Kurzantwort
Kurz: Teile des KI-Marktes zeigen Blasen‑ähnliche Merkmale, aber die Technologie selbst hat reale, langfristige Potenziale; ob und wann eine Korrektur kommt, bleibt ungewiss.
Was eine Blase bedeutet
Eine Blase liegt vor, wenn Erwartungen und Preise deutlich über den wirklich zu erwartenden Erträgen liegen, Investitionen sich eher auf Spekulation als auf nachhaltige Wertschöpfung stützen und eine plötzliche Vertrauensänderung große Kurs‑ oder Bewertungsrückgänge auslöst.
Hinweise, die für eine KI‑Blase sprechen
– Riesige Bewertungen und Verluste: Einige führende KI‑Firmen werden extrem hoch bewertet, obwohl sie aktuell Verluste schreiben und langfristige Profitabilität unklar ist.
– Mega‑Investitionen in Infrastruktur: Hyperscaler und Konzerne investieren Billionen in Chips, Rechenzentren und Energie, was ähnliche Dynamiken wie frühere Boomphasen erzeugt.
– Viele Projekte ohne nachweisbaren Nutzen: Studien und Berichte zeigen, dass ein Großteil kommerzieller KI‑Projekte bislang keinen messbaren wirtschaftlichen Nutzen liefert, was das Risiko einer Korrektur erhöht.
Gründe, die gegen ein einfaches „Blase“-Urteil sprechen
– Tatsächliche Produktivitätschancen: KI kann in vielen Bereichen echte Effizienz‑ und Innovationsschübe erzeugen, die langfristige wirtschaftliche Wirkung haben können.
– Konzentration bei finanzstarken Firmen: Große Tech‑Konzerne können Verluste anderer Marktteilnehmer auffangen, Akquisitionen tätigen und Infrastruktur langfristig betreiben, wodurch eine vollständige Auslöschung des Sektors unwahrscheinlich ist.
– Infrastruktur als Investition, nicht nur Spekulation: Manche Ausgaben ähneln strategischen Infrastrukturprojekten mit multi‑jähriger Renditeerwartung, nicht kurzfristiger Spekulation.
Praktische Folgerungen für Privatpersonen und Anleger
– Differenzieren statt pauschalisieren: Trenne Basis‑Technologie (Forschung, Infrastruktur) von spekulativen Bewertungen einzelner Unternehmen.
– Risikomanagement: Diversifiziere, begrenze Positionsgrößen in stark gehypten Titeln und nutze Absicherungsstrategien, wenn du marktrisikoavers bist.
– Prüfe Geschäftsmodelle: Bevor du investierst, bewerte, wie ein Unternehmen wirklich Geld verdient und ob die Kosten für Rechenleistung langfristig tragbar sind.
– Langfristiger Blick: Wenn du an die Technologie glaubst, sind breit gestreute und geduldige Engagements oft sinnvoller als Konzentration auf Hypes.
Fazit
Die Diskussion ist berechtigt: Es gibt klare Warnzeichen für eine Blasenbildung in Teilen des KI‑Ökosystems, gleichzeitig existieren reale technologische Fortschritte und wirtschaftliche Chancen. Wer in den Bereich investieren oder ihn beruflich nutzen will, sollte zwischen kurzfristiger Euphorie und langfristiger Substanz unterscheiden und seine Entscheidungen vorsichtig absichern.
Das hat Gemini (Google) geantwortet:
Das ist eine sehr relevante und viel diskutierte Frage in der aktuellen Finanz- und Tech-Welt. Die Meinungen, ob es sich bei der derzeitigen KI-Euphorie um eine „Blase“ handelt, gehen stark auseinander.
Viele Experten und Analysten sehen deutliche Anzeichen für eine Überhitzung und ziehen Vergleiche zur Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende.
Argumente für die These einer KI-Blase
– Exorbitante Bewertungen: Viele KI-Start-ups erzielen Milliardenbewertungen (wie OpenAI mit 500 Milliarden US-Dollar, laut einem Bericht) und erhalten gigantische Finanzspritzen, oft ohne klare und profitable Geschäftsmodelle oder signifikante Umsätze.
– Kosten- und Profitabilitätsprobleme: KI-Systeme, insbesondere große generative Modelle, erfordern enorme Rechenleistung und verbrennen viel Geld für Betrieb und Training. Die Einnahmen (z. B. durch Abonnements) decken diese Kosten oft noch nicht. Nur ein kleiner Teil der Nutzer zahlt für Dienste wie ChatGPT.
– Hype und „Lotteriementalität“: Es herrscht eine Art „Goldrausch“-Stimmung unter Investoren. Geld fließt in die Branche, ohne dass immer eine fundierte Prüfung der langfristigen Tragfähigkeit der Projekte stattfindet. Das erinnert an die Spekulationswut der Dotcom-Ära.
– Abhängigkeit von Infrastruktur: Das Wachstum ist stark abhängig von teurer Infrastruktur (Chips von Unternehmen wie Nvidia und Rechenzentren), was eine zusätzliche Hürde darstellt.
Argumente gegen die These einer reinen Blase
– Fundierte Technologie: Im Gegensatz zu vielen Dotcom-Unternehmen, die nur Ideen hatten, ist Künstliche Intelligenz eine tatsächlich revolutionäre Basistechnologie mit nachgewiesenem Potenzial, die Produktivität fundamental zu verändern.
– Etablierte und profitable Unternehmen: Viele der Hauptakteure (wie Microsoft, Google, Meta, Amazon) sind bereits profitable Tech-Giganten mit etablierten Geschäftsmodellen und großen Cash-Reserven. Sie investieren in KI als logische Erweiterung ihrer Kerngeschäfte, was sich von dem spekulativen Verhalten vieler Start-ups der späten 90er unterscheidet.
– Wachstum und Anwendungsfälle: Der tatsächliche Nutzen von KI in Bereichen wie Robotik, Datenanalyse, Softwareentwicklung, Medizin und wissenschaftlicher Forschung wird als unbestreitbar und erst am Anfang stehend betrachtet. (z. B. 400 % Wachstum bei manchen „Agentic AI“-Anwendungen).
– Kein „Platzen“ wie 2008: Einige Experten halten ein Platzen im Stil der Finanzkrise von 2008 für unwahrscheinlich, da die involvierten Firmen und Investoren andere Bilanzen und geringere Schuldenquoten haben (z. B. im Vergleich zur Immobilienblase).
Fazit: Eher ein „Hype-Zyklus“ als eine reine Blase
– Die wahrscheinlichste Sichtweise ist, dass wir uns in einem Hype-Zyklus befinden, bei dem die grundlegende Technologie (KI) real und transformativ ist, aber die kurzfristigen Erwartungen und Bewertungen einiger Unternehmen stark überzogen sind.
– Es ist wahrscheinlich, dass viele KI-Start-ups scheitern und ein Teil des investierten Risikokapitals verloren geht, was zu einer Marktkorrektur führen würde. Jamie Dimon (CEO von JPMorgan) sieht es ähnlich: KI ist keine Blase, aber viele Projekte werden scheitern.
– Die Technologie selbst (Künstliche Intelligenz) wird aber bestehen bleiben und weiterwachsen – ähnlich wie das Internet nach dem Dotcom-Crash: Viele Unternehmen verschwanden, aber Firmen wie Amazon, Google oder Apple, die einen echten Mehrwert schufen, wurden zu den Giganten von heute.
– Die Frage ist also weniger, ob KI eine Blase ist, sondern wann und wie die überzogenen Erwartungen korrigiert werden und welche Unternehmen den Hype überleben und sich durchsetzen werden.
Das Titelbild wurde mit/von KI aufgrund des Textes erstellt.
Der Titel des Beitrages wurde mit/von KI aufgrund des Textes erstellt.

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