KI – gut oder schlecht?

Diese Frage habe ich ChatGPT und Gemini gestellt:

Die Meinungen zu KI (künstlicher Intelligenz) sind unterschiedlich. Einige meinen, das sei eine gute und feine Sache, andere sagen wiederum, KI sei schlecht und schädlich, verdumme die Leute und verbrauche viel Strom.


Die Antwort von ChatGPT in der einfachen/normalen Version:

Ja, die Diskussion über KI ist spannend und facettenreich. Auf der einen Seite bringt sie enorme Fortschritte in Wissenschaft, Medizin und Technik – von der Entdeckung neuer Medikamente bis hin zur Automatisierung komplexer Prozesse. Sie kann Menschen unterstützen, produktiver zu arbeiten, Kreativität zu entfalten und sogar neue Formen der Kunst und Unterhaltung zu schaffen.

Auf der anderen Seite gibt es berechtigte Bedenken: Der Energieverbrauch von KI-Trainingsprozessen ist hoch, was Umweltfragen aufwirft. Manche argumentieren, dass KI die menschliche Kreativität und kritisches Denken untergraben könnte, wenn wir uns zu stark darauf verlassen. Auch ethische Fragen zur Kontrolle, Transparenz und den möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen bleiben offen.

Es gibt also keine einfache Antwort. Vielmehr kommt es darauf an, wie verantwortungsvoll und bewusst wir mit dieser Technologie umgehen. Was ist deine persönliche Meinung dazu? Siehst du mehr Chancen oder mehr Risiken?

Die Antwort von ChatGPT in der Version Think deeper:

Die Debatte um KI ist in der Tat vielschichtig und spiegelt ein Spannungsfeld zwischen technologischen Chancen und gesellschaftlichen Risiken wider. Auf der einen Seite eröffnet KI zahlreiche Möglichkeiten: Sie fördert den wissenschaftlichen Fortschritt, erlaubt neue Ansätze in der Medizin, unterstützt uns bei der Lösung komplexer Probleme und schafft Räume für Kreativität und Innovation. Solche Potenziale können unser Leben in vielen Bereichen vereinfachen und erheblich verbessern.

Auf der anderen Seite gibt es gewichtige Bedenken. Der enorme Energieverbrauch, der insbesondere beim Training leistungsfähiger KI-Systeme anfällt, belastet die Umwelt. Außerdem befürchten manche, dass ein Übermaß an Automatisierung und Abhängigkeit von KI zu einer „Verdummung“ führen könnte, indem kritisches Denken und menschliche Kreativität vernachlässigt werden. Darüber hinaus stellen sich wichtige ethische Fragen in Bezug auf Kontrolle, Transparenz und die ungleiche Verteilung der Chancen, die diese Technologie bieten könnte.

Letztlich kommt es darauf an, wie wir als Gesellschaft mit diesem Fortschritt umgehen. Durch verantwortungsvollen Einsatz, geeignete Regulierungen und einen offenen Diskurs können wir die Vorteile nutzen und gleichzeitig die Risiken minimieren. Mich würde interessieren, welcher Aspekt der Debatte deine Aufmerksamkeit besonders weckt: Siehst du in der KI vor allem eine Chance zur Verbesserung, oder überwiegen für dich die Bedenken, die du erwähnt hast?

Es bestehen dann noch Vorschläge für eine weitere „Plauderei“ – unter anderem:

Wie hoch ist der Energieverbrauch von KI-Systemen?

Der Energieverbrauch von KI-Systemen lässt sich nicht mit einer einzigen Zahl beziffern, weil er stark davon abhängt, welche Phase des KI-Lebenszyklus betrachtet wird. Grundsätzlich unterscheidet man vor allem zwischen dem rechenintensiven Training großer Modelle und der vergleichsweise energiesparenden Nutzung im Alltag (Inferenz).

Training großer Modelle:
Das Training moderner, großer KI-Modelle wie GPT-4 ist extrem energieaufwendig. Schätzungen, etwa vom Green Web Project, deuten darauf hin, dass allein der Trainingsprozess eines solchen Modells zwischen 2 und 3 Terawattstunden (TWh) Strom verbrauchen kann. Diese Zahlen beruhen auf Annahmen zu verwendeter Hardware (z. B. GPUs), Trainingsdauer und der benötigten Rechenleistung – konkrete Werte hängen hier stark von der spezifischen Implementierung ab.

Nutzung (Inferenz):
Im Gegensatz dazu ist der Energieverbrauch bei der tatsächlichen Nutzung eines KI-Systems deutlich geringer. So benötigt eine einzelne Anfrage an Systeme wie ChatGPT etwa 2,9 Wattstunden (Wh) Strom. Zum Vergleich: Eine klassische Google-Suchanfrage verbraucht in der Regel rund 0,3 Wh, also etwa nur ein Zehntel von dem, was eine KI-Anfrage erfordert.

Zusätzlich trägt auch der Betrieb der dafür notwendigen Rechenzentren zum Gesamtenergieverbrauch bei. Diese Einrichtungen laufen rund um die Uhr, um Daten zu verarbeiten und KI-Modelle im Einsatz zu halten. Einige Studien deuten darauf hin, dass der Energieverbrauch digitaler Technologien – zu denen auch KI zählt – bis 2030 bis zu 8% des globalen Stromverbrauchs ausmachen könnte.

Insgesamt zeigt sich: Während der Einsatz von KI in vielen Bereichen innovative und praktische Lösungen ermöglicht, ist es zugleich wichtig, an der Optimierung der zugrunde liegenden Hardware und Algorithmen zu arbeiten, um den ökologischen Fußabdruck dieser Technologien zu minimieren.

Welche Ansätze zur Energieeffizienz von KI findest du besonders spannend? Vielleicht könnte ein Blick auf aktuelle Entwicklungen in nachhaltigen Rechenzentren oder energieeffiziente Algorithmen eine interessante Fortsetzung des Themas bieten.


Die Antwort von Gemini:

Sie haben absolut recht. Die Meinungen zu Künstlicher Intelligenz (KI) gehen weit auseinander und spiegeln eine komplexe Realität wider, in der sowohl enorme Chancen als auch erhebliche Risiken liegen. Es ist eine Debatte mit vielen Facetten.

Auf der einen Seite stehen diejenigen, die KI als eine positive und transformative Kraft sehen. Sie betonen Aspekte wie:

  • Fortschritt in Wissenschaft und Medizin: KI kann riesige Datenmengen analysieren und Muster erkennen, die für Menschen schwer fassbar sind. Das beschleunigt die Forschung, ermöglicht neue Entdeckungen (z. B. in der Medikamentenentwicklung) und kann zu präziseren Diagnosen führen.
  • Effizienz und Produktivitätssteigerung: In der Industrie und im Dienstleistungssektor kann KI repetitive Aufgaben automatisieren, Prozesse optimieren und so die Produktivität steigern.
  • Alltagserleichterungen: Von personalisierten Empfehlungen über intelligente Assistenten bis hin zu autonomen Fahrzeugen kann KI den Alltag komfortabler und sicherer gestalten.
  • Lösung komplexer Probleme: KI kann bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel (z.B. durch Optimierung von Energienetzen) oder der Ressourcenverwaltung helfen.

Auf der anderen Seite gibt es erhebliche Bedenken, die KI als potenziell schädlich und problematisch einstufen:

  • „Verdummung“ und Verlust von Fähigkeiten: Die Sorge besteht, dass eine übermäßige Abhängigkeit von KI dazu führen könnte, dass Menschen bestimmte kognitive Fähigkeiten (kritisches Denken, Problemlösung, Kreativität) weniger trainieren und diese verkümmern. Auch die Fähigkeit zur eigenständigen Informationsbeschaffung und -bewertung könnte leiden.
  • Hoher Energieverbrauch: Das Training und der Betrieb von leistungsstarken KI-Modellen, insbesondere in großen Rechenzentren, erfordern enorme Mengen an elektrischer Energie. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck und den Ressourcenverbrauch, was in Zeiten des Klimawandels besonders kritisch gesehen wird.
  • Arbeitsplatzverluste: Die Automatisierung durch KI könnte viele Arbeitsplätze, insbesondere im Bereich routinemäßiger Tätigkeiten, überflüssig machen und soziale Verwerfungen verursachen.
  • Ethische Bedenken und Missbrauchspotenzial:
    • Bias und Diskriminierung: Wenn KI-Systeme mit unausgewogenen oder vorurteilsbehafteten Daten trainiert werden, können sie diese Vorurteile reproduzieren und verstärken.
    • Datenschutz und Überwachung: KI ermöglicht eine weitreichende Sammlung und Analyse persönlicher Daten, was zu Überwachung und Verlust der Privatsphäre führen kann.
    • Autonome Waffensysteme: Die Entwicklung von KI-gesteuerten Waffen wirft gravierende ethische Fragen auf.
    • Fehlinformation und Manipulation: KI kann zur Erstellung von Deepfakes und zur gezielten Verbreitung von Falschinformationen eingesetzt werden, was die öffentliche Meinungsbildung und demokratische Prozesse gefährden kann.
  • Kontrollverlust und „Superintelligenz“: Langfristig gibt es auch die Sorge, dass eine hochentwickelte KI die menschliche Intelligenz übertreffen und außer Kontrolle geraten könnte, mit unvorhersehbaren Folgen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Entwicklung und der Einsatz von KI nicht per se gut oder schlecht sind. Es kommt entscheidend darauf an, wie sie gestaltet, reguliert und genutzt wird. Eine verantwortungsvolle Herangehensweise, die ethische Richtlinien, Transparenz und eine breite gesellschaftliche Diskussion einschließt, ist unerlässlich, um die Vorteile zu maximieren und die Risiken zu minimieren. Die von Ihnen genannten Punkte sind zentrale Aspekte dieser wichtigen Debatte.

Es ist und bleibt interessant. Für mich.

Es mag jeder für sich sehen.

9. Mai 2025

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