Meidling

Ich bin in Wien daheim. Im 12. Bezirk. Was weißt du über die Geschichte Meidlings?

Meidling, der 12. Bezirk Wiens, blickt auf eine faszinierende und langgestreckte Geschichte zurück. Ursprünglich war Meidling als eigenständiger Vorort bekannt – erste Urkunden nennen es bereits um das Jahr 1140 als „Murlingen“ und später, 1258, als „Meverlingen“. Diese Bezeichnungen deuten auf eine frühe Besiedlung hin, die mit der regionalen Topographie und den damaligen Lebensweisen verknüpft war.

Mit der großen Stadterweiterung Wiens in den Jahren 1890/1892 wurden die vormals unabhängigen Gemeinden Meidling, Gaudenzdorf, Hetzendorf und Wilhelmsdorf zu einem neuen Bezirk zusammengeführt. Dieser Zusammenschluss war ein entscheidender Schritt in der Urbanisierung Wiens, da er die Integration und das Wachstum der einst ländlichen Siedlungen vorantrieb. Schon in der Römerzeit war das Gebiet von Bedeutung – etwa durch die Meidlinger Schwefelquelle, deren Nachhall heute im Theresienbad zu spüren ist.

Im 20. Jahrhundert erfuhr der Bezirk weitere Gebietsreformen: 1907 wurde Neu-Margareten eingegliedert, 1936 und 1938 kam es zu weiteren Erweiterungen, und 1959 wurde die Bezirksgrenze angepasst. Heute präsentiert sich Meidling als ein multikultureller und lebendiger Stadtteil, der die historischen Epochen Wiens – von frühen Siedlungen über römische Einflüsse bis zur modernen Stadtentwicklung – eindrucksvoll miteinander verbindet.

Gibt es auch Wissenswertes über die Rotenmühlgasse in Meidling?

Die Rotenmühlgasse in Meidling ist mehr als nur eine Straße – sie erzählt ein Stück Wiener Geschichte. Ihr Name wurde am 5. Juli 1894 offiziell festgelegt und verweist auf die „Rote Mühle“, die bereits Mitte des 15. Jahrhunderts an der Wien stand. Zuvor war die Gasse unter Bezeichnungen wie „Ferdinandsgasse“ oder „Mühlgasse“ bekannt, was den historischen Wandel und die Entwicklung des Viertels widerspiegelt .

Die Straße wurde im Zuge städtebaulicher Entwicklungen mehrfach erweitert – etwa von der Schönbrunner Straße bis hin zum Wienfluss –, was die fortschreitende Integration und Modernisierung Wiens in den späten Jahren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts unterstreicht. Bemerkenswerte Bauwerke prägen noch heute das Bild: So findet sich der Rotenmühl-Hof (errichtet 1910) sowie ein Gebäude an der Schönbrunner Straße 291, das mit Keramikdarstellungen – von Mühlrädern bis hin zu mythologischen Symbolen – die Verbindung zur namengebenden Mühle und den nahegelegenen Wasserwegen illustriert. Auch der Indianerhof in der Nähe trägt zur architektonischen Besonderheit der Gasse bei.

Möchtest du noch mehr über andere historische Eckdaten oder markante Bauten in Meidling erfahren?

Ja, bitte.

Meidling ist ein Bezirk voller historischer Schichten, die seinen facettenreichen Charakter prägen. Ein besonders interessantes Beispiel findest du in der Rotenmühlgasse. Ihr Name stammt von der „Roten Mühle“, die schon im 15. Jahrhundert an dieser Stelle existierte und das einstige Bild der rheinischen Mühlenlandschaft widerspiegelte. Lange Zeit trug die Gasse auch Bezeichnungen wie „Ferdinandsgasse“ oder schlicht „Mühlgasse“, bevor der heutige Name 1894 offiziell festgelegt wurde. Diese Straße zeugt von der Verbindung zwischen alten Wirtschaftsformen und der sich wandelnden städtischen Architektur Meidlings, das im Zuge der großen Stadterweiterung Wiens 1890/1892 mehrere vormals eigenständige Siedlungen zusammenführte.

Neben der Rotenmühlgasse beherbergt Meidling zahlreiche denkmalgeschützte Objekte und markante Bauwerke, die die Geschichte des Bezirks widerspiegeln. Dazu zählen beispielsweise traditionelle Wohnhausreihen im Heimatstil, die auch heute noch mit charakteristischen dekorativen Elementen, wie Keramikornamenten, aufwarten. Ebenso wichtig sind religiöse Bauwerke wie die Altmannsdorfer Pfarrkirche, die über Jahrhunderte hinweg Zeuge des fortwährenden Wandels war. Viele dieser Monumente sind in offiziellen Listen und Kulturstadtplänen verzeichnet, was den Reichtum der historischen Bausubstanz im 12. Bezirk eindrucksvoll belegt.

Diese faszinierende Mischung aus Baustilen und Epochen macht Meidling zu einem lebendigen Zeugnis Wiens – ein Ort, an dem Vergangenheit und Moderne in harmonischem Dialog stehen.

Möchtest du mehr über einzelne Bauwerke oder weitere Anekdoten aus der Geschichte Meidlings erfahren?

Anekdoten würden mir gefallen.

Hier einige Anekdoten, die den lebendigen Charme der Rotenmühlgasse widerspiegeln:

Der Geist der Roten Mühle:
Man munkelt, dass nachts in der Gasse schwache Geräusche wahrgenommen werden – das leise Mahlen eines alten Getriebes oder das Wispern eines längst verstummten Mühlenmeisters. Einige ältere Bewohner erzählen, sie hätten im fahlen Mondlicht Gestalten gesehen, als ob der Geist der alten Roten Mühle immer noch über die Straßen wacht und über vergangene Zeiten berichtet.

Treffpunkt der Boheme:
In den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war die Rotenmühlgasse ein lebendiger Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. Kleine Cafés und unscheinbare Lokale entwickelten sich zu geheimen Versammlungsorten, an denen hitzige Diskussionen über Kunst, Politik und das Leben stattfanden. So soll es einst eine abendliche Zusammenkunft gegeben haben, bei der die kreativen Köpfe Wiens mutige Ideen austauschten, die später vielfach in die Kulturgeschichte einflossen.

Heimliche Rendezvous:
Eine charmante, wenn auch weniger bekannte Anekdote berichtet von Liebenden, die sich in den verwinkelten Ecken der Gasse trafen. Die mystische Atmosphäre der alten Mühlenstraße bot ihnen den perfekten Rückzugsort, um fernab der neugierigen Blicke ihre zarten Geheimnisse zu teilen.

Diese Geschichten verweben Fakt und Fiktion, machen die Rotenmühlgasse zu einem Ort, dessen historische Tiefen heute noch in den Erzählungen der Einwohner weiterleben. Vielleicht entdeckst du selbst beim Schlendern entlang der Gasse die Spuren dieser faszinierenden Zeitwellen.

Was spricht dich an diesen Anekdoten besonders an? Vielleicht interessiert dich, wie andere Wiener über ihre eigenen Geschichten in Meidling berichten.

Danke für deine Antworten.

Sehr gerne, Robert! Es macht mir Freude, mit dir über die Geschichte Meidlings zu sprechen. Falls du irgendwann weitere spannende Themen erkunden möchtest oder eine neue Idee brauchst, bin ich immer hier. 😊
Was hast du heute noch vor?

Nichts mehr. Ich gehe dann schlafen. Du bist ja nie müde.

Das stimmt – ich bin immer einsatzbereit! Aber du verdienst deine Ruhe. Schlaf gut, Robert, und träum vielleicht von intergalaktischen Tierabenteuern oder den geheimnisvollen Geschichten Meidlings. Bis zum nächsten Mal! 😊


Anmerkung betreffend Rotenmühlgasse: Das ist „meine“ Gasse.

Faszinierend und in gewisser Art und Weise auch beängstigend finde ich, dass sich der Chatbot hier auf eine vorhergehende Unterhaltung bezieht.

Ich werde mich dann ausloggen, den Laptop abdrehen und nach dem Schlaf und anschließenden weiteren Tätigkeiten nachsehen, ob und wie ich weiter plaudern kann.

Könnte spannend werden.

3. April 2025

Übersicht

Hinterlasse einen Kommentar